Friedrich von Amerling Giclée Kunstdrucke

Friedrich von Amerling war ein österreichischer Porträtmaler, der am 14. April 1803 in Wien geboren wurde. Er wurde zu einem der wichtigsten Porträtisten am Wiener Hof im 19. Jahrhundert.

Amerlings Vater war ein Gold- und Silberschmied, der seiner Familie ein gutes Auskommen ermöglichte. Friedrichs Interesse an der Kunst zeigte sich schon früh, und er wurde zunächst von dem Maler Hubert Maurer unterrichtet. Später studierte er an der Wiener Akademie der bildenden Künste unter der Anleitung von renommierten Künstlern wie Johann Peter Krafft und Joseph Mössmer.

1824 reiste Amerling nach London, um bei Sir Thomas Lawrence zu studieren, und wurde nach seiner Rückkehr rasch als einer der führenden österreichischen Porträtmaler berühmt - vor allem bei der kaiserlichen Familie und dem Adel, für die er viele eindrucksvolle Gemälde schuf.

1835 wurde Amerling von Kaiser Ferdinand I. zum Hofmaler ernannt, was seinen Ruhm weiter festigte. Sein Stil zeichnete sich durch reiche Farbpaletten, präzise Charakterentwicklung und psychologische Tiefe bei der Darstellung von Personen aus. Darüber hinaus wurde Amerling für seine Genrebilder bekannt, in denen er Alltagsszenen darstellte und gleichzeitig einen tiefen Einblick in die menschliche Natur bot.

Amerlings Werk fand zu Lebzeiten große Anerkennung. Im Jahr 1882 erhielt er das Goldene Verdienstkreuz und zwei Jahre später wurde er von Kaiser Franz Joseph I. in den Freiherrenstand erhoben.

Amerlings spätere Jahre waren von persönlichen Verlusten und einer schwindenden Gesundheit geprägt; seine Frau Anna starb 1868, während er selbst an einem Herzleiden litt, dem er schließlich am 14. Januar 1887 in Wien erlag.

Friedrich von Amerlings Vermächtnis lebt bis heute fort, seine Werke sind in Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, so zum Beispiel im Wiener Belvedere-Museum und im Budapester Museum der Schönen Künste. Als einer der bedeutendsten österreichischen Künstler des 19. Jahrhunderts ist sein Einfluss in der Porträtmalerei noch heute spürbar.