Egon Schiele Giclée Kunstdrucke 2 von 3
1890-1918
österreichischer Sezessionsmaler
Man kann nicht anders, als von der Dringlichkeit in Egon Schieles Linien gefesselt zu sein – als ob jede Drehung des Körpers oder jede Spannung im Gesicht eine Konfrontation erfordern würde. Jedes Gemälde oder jede Zeichnung greift auf, was es bedeutet, Mensch zu sein, und legt die fragile Grenze zwischen Leben und Begehren offen. Diese Qualität, die so unverwechselbar und manchmal beunruhigend ist, knüpft direkt an den kompromisslosen Weg an, den er in der europäischen Kunst des frühen 20. Jahrhunderts eingeschlagen hat. Für viele ist es genau diese fast fieberhafte Energie, die ihn als Schlüsselfigur des Expressionismus auszeichnet.
Schiele wurde am 12. Juni 1890 in Tulln, Niederösterreich, geboren. Von Anfang an waren seine Obsessionen klar: Züge, Skizzen und der unerbittliche Wunsch, die Realität so darzustellen, wie er sie sah. Schon als Kind schien er mehr getrieben als neugierig zu sein, eine Eigenschaft, die seine Mitmenschen gelegentlich verunsicherte. Sein Vater, ein Bahnhofsvorsteher, der die künstlerischen Ambitionen seines Sohnes mit Skepsis betrachtete, zerstörte eine Reihe dieser frühen Zeichnungen. Doch Schieles Leidenschaft für Kreativität ließ nicht nach, angetrieben von einer unruhigen Fantasie.
Seine entscheidende Wende kam, als er Gustav Klimt begegnete, einer etablierten Persönlichkeit in Wiener Kulturkreisen. Klimt kaufte einige von Schieles Zeichnungen, stellte ihm nützliche Förderer vor und setzte sich für den jüngeren Künstler ein. Diese Verbindungen halfen Schiele, sich in der pulsierenden, aber oft gnadenlosen Kunstwelt des Wien der frühen 1900er Jahre zurechtzufinden. Obwohl seine frühen Werke von Klimt geprägt sind – mit Anspielungen auf den Jugendstil – schlug Schiele bald seinen eigenen Weg ein. Die Figuren in seinen Gemälden sind über alle dekorativen Grenzen hinaus verzerrt und fangen eine rohe Direktheit ein, die viele als beunruhigend empfanden.
Vor diesen Durchbrüchen ereignete sich jedoch eine Tragödie: Schieles Vater starb an Syphilis und überließ ihn der Obhut eines Onkels, der versuchte, ihn zu einer konventionelleren Karriere zu drängen. Schieles Reaktion darauf war, sich noch stärker der Kunst zu widmen. Er verließ die Wiener Kunstgewerbeschule, um die Akademie der Bildenden Künste zu besuchen, verließ diese jedoch drei Jahre später frustriert. Mit anderen gleichgesinnten Rebellen gründete er die „New Art Group“, entschlossen, sich vom spießigen Konservatismus zu befreien, der seiner Meinung nach echte Innovation erstickte.
Es ist daher nicht überraschend, dass er sich viele Feinde machte und viele Kontroversen auslöste. In Neulengbach, einer Kleinstadt westlich von Wien, gipfelten Gerüchte über seine Beziehungen zu jungen Modellen 1912 in seiner Verhaftung. Über hundert Zeichnungen wurden beschlagnahmt – die Behörden hielten sie für zu drastisch für die Öffentlichkeit. Während die schwerwiegenderen Anklagen fallengelassen wurden, verbrachte Schiele eine kurze Zeit wegen „Unanständigkeit“ im Gefängnis. Die daraus resultierenden Skizzen seiner Zelle zeugen noch heute davon, wie die Widrigkeiten seine Vision schärften, jede Linie gezeichnet von Verzweiflung und kreativem Trotz.
Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs diente Schiele kurzzeitig in der Armee, zeichnete und malte aber weiter, wann immer es die Umstände erlaubten. Er hielt seine Kameraden, die lokale Landschaft und sogar die rohe Spannung des Kriegslebens fest. 1915 heiratete er Edith Harms. Die Ehe beendete seine frühere Beziehung zu Walburga (Wally) Neuzil, die ihm ein wichtiges Modell und eine Gefährtin gewesen war. Themen wie Geburt, Sterblichkeit und psychische Unruhe begannen eine wichtigere Rolle zu spielen und spiegelten nicht nur allgemeine historische Ängste, sondern auch persönliche Ängste wider.
1917 kehrte Schiele nach Wien zurück, wo er sich in Ausstellungen stürzte. Die Wiener Szene, die seinem gewagten Stil einst misstrauisch gegenüberstand, begann, ihn willkommen zu heißen. Die 49. Ausstellung der Wiener Secession im Jahr 1918 zeigte fünfzig seiner Werke, ein starkes Statement für seinen aufstrebenden Status. Es folgten finanzieller Erfolg und neue Aufträge. Das Schicksal griff jedoch mit der spanischen Grippepandemie ein, die im Herbst durch die Stadt fegte. Edith, im sechsten Monat schwanger, starb am 28. Oktober 1918. Auch Schiele erlag der Krankheit nur drei Tage später im Alter von achtundzwanzig Jahren.
Im Nachhinein betrachtet offenbart sein kurzes Leben eine bemerkenswerte Entwicklung, vom Jungen, der Züge skizzierte, bis hin zum Künstler, der die Tabus der Gesellschaft unerschrocken in Augenschein nahm. Wenn Schieles Werke die Betrachter weiterhin verunsichern und begeistern, dann vielleicht deshalb, weil sie nichts zurückhalten. Fleisch und Emotionen verheddern sich auf der Leinwand ohne die üblichen Nettigkeiten der höflichen Kunst. Das bleibt letztlich sein größtes Vermächtnis: eine furchtlose Ehrlichkeit, die uns immer noch dazu auffordert, uns mit den eindringlichen Möglichkeiten der menschlichen Figur auseinanderzusetzen.
Schiele wurde am 12. Juni 1890 in Tulln, Niederösterreich, geboren. Von Anfang an waren seine Obsessionen klar: Züge, Skizzen und der unerbittliche Wunsch, die Realität so darzustellen, wie er sie sah. Schon als Kind schien er mehr getrieben als neugierig zu sein, eine Eigenschaft, die seine Mitmenschen gelegentlich verunsicherte. Sein Vater, ein Bahnhofsvorsteher, der die künstlerischen Ambitionen seines Sohnes mit Skepsis betrachtete, zerstörte eine Reihe dieser frühen Zeichnungen. Doch Schieles Leidenschaft für Kreativität ließ nicht nach, angetrieben von einer unruhigen Fantasie.
Seine entscheidende Wende kam, als er Gustav Klimt begegnete, einer etablierten Persönlichkeit in Wiener Kulturkreisen. Klimt kaufte einige von Schieles Zeichnungen, stellte ihm nützliche Förderer vor und setzte sich für den jüngeren Künstler ein. Diese Verbindungen halfen Schiele, sich in der pulsierenden, aber oft gnadenlosen Kunstwelt des Wien der frühen 1900er Jahre zurechtzufinden. Obwohl seine frühen Werke von Klimt geprägt sind – mit Anspielungen auf den Jugendstil – schlug Schiele bald seinen eigenen Weg ein. Die Figuren in seinen Gemälden sind über alle dekorativen Grenzen hinaus verzerrt und fangen eine rohe Direktheit ein, die viele als beunruhigend empfanden.
Vor diesen Durchbrüchen ereignete sich jedoch eine Tragödie: Schieles Vater starb an Syphilis und überließ ihn der Obhut eines Onkels, der versuchte, ihn zu einer konventionelleren Karriere zu drängen. Schieles Reaktion darauf war, sich noch stärker der Kunst zu widmen. Er verließ die Wiener Kunstgewerbeschule, um die Akademie der Bildenden Künste zu besuchen, verließ diese jedoch drei Jahre später frustriert. Mit anderen gleichgesinnten Rebellen gründete er die „New Art Group“, entschlossen, sich vom spießigen Konservatismus zu befreien, der seiner Meinung nach echte Innovation erstickte.
Es ist daher nicht überraschend, dass er sich viele Feinde machte und viele Kontroversen auslöste. In Neulengbach, einer Kleinstadt westlich von Wien, gipfelten Gerüchte über seine Beziehungen zu jungen Modellen 1912 in seiner Verhaftung. Über hundert Zeichnungen wurden beschlagnahmt – die Behörden hielten sie für zu drastisch für die Öffentlichkeit. Während die schwerwiegenderen Anklagen fallengelassen wurden, verbrachte Schiele eine kurze Zeit wegen „Unanständigkeit“ im Gefängnis. Die daraus resultierenden Skizzen seiner Zelle zeugen noch heute davon, wie die Widrigkeiten seine Vision schärften, jede Linie gezeichnet von Verzweiflung und kreativem Trotz.
Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs diente Schiele kurzzeitig in der Armee, zeichnete und malte aber weiter, wann immer es die Umstände erlaubten. Er hielt seine Kameraden, die lokale Landschaft und sogar die rohe Spannung des Kriegslebens fest. 1915 heiratete er Edith Harms. Die Ehe beendete seine frühere Beziehung zu Walburga (Wally) Neuzil, die ihm ein wichtiges Modell und eine Gefährtin gewesen war. Themen wie Geburt, Sterblichkeit und psychische Unruhe begannen eine wichtigere Rolle zu spielen und spiegelten nicht nur allgemeine historische Ängste, sondern auch persönliche Ängste wider.
1917 kehrte Schiele nach Wien zurück, wo er sich in Ausstellungen stürzte. Die Wiener Szene, die seinem gewagten Stil einst misstrauisch gegenüberstand, begann, ihn willkommen zu heißen. Die 49. Ausstellung der Wiener Secession im Jahr 1918 zeigte fünfzig seiner Werke, ein starkes Statement für seinen aufstrebenden Status. Es folgten finanzieller Erfolg und neue Aufträge. Das Schicksal griff jedoch mit der spanischen Grippepandemie ein, die im Herbst durch die Stadt fegte. Edith, im sechsten Monat schwanger, starb am 28. Oktober 1918. Auch Schiele erlag der Krankheit nur drei Tage später im Alter von achtundzwanzig Jahren.
Im Nachhinein betrachtet offenbart sein kurzes Leben eine bemerkenswerte Entwicklung, vom Jungen, der Züge skizzierte, bis hin zum Künstler, der die Tabus der Gesellschaft unerschrocken in Augenschein nahm. Wenn Schieles Werke die Betrachter weiterhin verunsichern und begeistern, dann vielleicht deshalb, weil sie nichts zurückhalten. Fleisch und Emotionen verheddern sich auf der Leinwand ohne die üblichen Nettigkeiten der höflichen Kunst. Das bleibt letztlich sein größtes Vermächtnis: eine furchtlose Ehrlichkeit, die uns immer noch dazu auffordert, uns mit den eindringlichen Möglichkeiten der menschlichen Figur auseinanderzusetzen.
66 Schiele Kunstwerke
Page 2 of 3
Giclée Leinwand-Kunstdruck
$50.37
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SKU: 17225-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:96 x 171 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Egon Schiele
Originalmaß:96 x 171 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Giclée Papier-Kunstdruck
$48.08
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SKU: 17275-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:47.4 x 31.3 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Egon Schiele
Originalmaß:47.4 x 31.3 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Giclée Papier-Kunstdruck
$48.08
$48.08
SKU: 17264-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:48.3 x 32.3 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Egon Schiele
Originalmaß:48.3 x 32.3 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Giclée Papier-Kunstdruck
$48.08
$48.08
SKU: 17273-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:48 x 31 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Egon Schiele
Originalmaß:48 x 31 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Giclée Leinwand-Kunstdruck
$58.58
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SKU: 17245-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:110 x 140.4 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Egon Schiele
Originalmaß:110 x 140.4 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Giclée Leinwand-Kunstdruck
$59.83
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SKU: 17228-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:110.5 x 140.5 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Egon Schiele
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Leopold Museum, Vienna, Austria
Giclée Papier-Kunstdruck
$48.08
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SKU: 17266-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:46 x 29.6 cm
Graphische Sammlung Albertina, Vienna, Austria
Egon Schiele
Originalmaß:46 x 29.6 cm
Graphische Sammlung Albertina, Vienna, Austria
Giclée Leinwand-Kunstdruck
$63.02
$63.02
SKU: 17229-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:99.5 x 119.7 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Egon Schiele
Originalmaß:99.5 x 119.7 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Giclée Leinwand-Kunstdruck
$50.37
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SKU: 17250-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:42.2 x 33.7 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Egon Schiele
Originalmaß:42.2 x 33.7 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Giclée Papier-Kunstdruck
$48.08
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SKU: 17272-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:47.4 x 30 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Egon Schiele
Originalmaß:47.4 x 30 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Giclée Papier-Kunstdruck
$48.08
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SKU: 17263-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:48.3 x 32 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Egon Schiele
Originalmaß:48.3 x 32 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Giclée Papier-Kunstdruck
$48.08
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SKU: 17268-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:48.3 x 38 cm
Boston Museum of Fine Arts, Massachusetts, USA
Egon Schiele
Originalmaß:48.3 x 38 cm
Boston Museum of Fine Arts, Massachusetts, USA
Giclée Leinwand-Kunstdruck
$75.79
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SKU: 17243-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:99.6 x 99.8 cm
Wien Museum Karlsplatz, Vienna, Austria
Egon Schiele
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Wien Museum Karlsplatz, Vienna, Austria
Giclée Leinwand-Kunstdruck
$76.34
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SKU: 17226-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:181 x 181 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Egon Schiele
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Leopold Museum, Vienna, Austria
Giclée Leinwand-Kunstdruck
$75.79
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SKU: 17230-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:90 x 90.5 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Egon Schiele
Originalmaß:90 x 90.5 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Giclée Leinwand-Kunstdruck
$58.99
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SKU: 17246-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:110 x 140 cm
Privatsammlung
Egon Schiele
Originalmaß:110 x 140 cm
Privatsammlung
Giclée Papier-Kunstdruck
$48.08
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SKU: 17238-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:47.8 x 31.5 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Egon Schiele
Originalmaß:47.8 x 31.5 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Giclée Papier-Kunstdruck
$48.08
$48.08
SKU: 17270-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:47.9 x 31 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Egon Schiele
Originalmaß:47.9 x 31 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Giclée Leinwand-Kunstdruck
$76.34
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SKU: 17231-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:91.5 x 91.5 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Egon Schiele
Originalmaß:91.5 x 91.5 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Giclée Leinwand-Kunstdruck
$58.99
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SKU: 17259-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:110 x 140 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Egon Schiele
Originalmaß:110 x 140 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Giclée Papier-Kunstdruck
$48.08
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SKU: 17267-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:49.6 x 31.7 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Egon Schiele
Originalmaß:49.6 x 31.7 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Giclée Leinwand-Kunstdruck
$63.44
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SKU: 17240-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:100 x 120 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Egon Schiele
Originalmaß:100 x 120 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Giclée Leinwand-Kunstdruck
$76.07
$76.07
SKU: 17232-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:80 x 80.5 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Egon Schiele
Originalmaß:80 x 80.5 cm
Leopold Museum, Vienna, Austria
Giclée Leinwand-Kunstdruck
$68.57
$68.57
SKU: 17241-SCE
Egon Schiele
Originalmaß:100 x 89.8 cm
Privatsammlung
Egon Schiele
Originalmaß:100 x 89.8 cm
Privatsammlung