Aert van der Neer Giclée Kunstdrucke
c.1603-1677
niederländischer Barockmaler
Der niederländische Maler des Goldenen Zeitalters, Aert van der Neer, entwickelte sich zu einer der markantesten künstlerischen Stimmen des 17. Jahrhunderts, obwohl er während seiner gesamten Karriere in relativer Unbekanntheit lebte und arbeitete. Seine meisterhafte Darstellung nächtlicher Szenen und Winterlandschaften bietet einen fesselnden Einblick in die technische Raffinesse und die atmosphärischen Möglichkeiten der niederländischen Landschaftsmalerei in dieser entscheidenden Epoche.
Der um 1603 in Gorinchem geborene van der Neer schlug einen unkonventionellen Weg ein, um künstlerische Erfolge zu erzielen. Seine frühe Karriere als Verwalter der Herren von Arkel verzögerte wahrscheinlich seine künstlerische Entwicklung, da aus seiner Jugend keine Werke erhalten sind. Der Wendepunkt kam durch seine Verbindung zu den Amsterdamer Malern Rafael und Joachim Govertsz Camphuysen, deren Schwester Lysbeth 1629 seine Frau wurde. Aus dieser Ehe gingen sechs Kinder hervor, darunter sein Sohn Eglon, der sich später als bedeutender Porträtmaler etablieren sollte.
Die technische Entwicklung des Künstlers lässt sich von seinen frühesten datierten Werken – einer Winterlandschaft von 1639 im Rijksmuseum und einer weiteren von 1642 in Kiel – bis zu seinen vollendetsten Werken der 1640er Jahre verfolgen, die seine wachsende Beherrschung von Lichteffekten und atmosphärischen Bedingungen demonstrieren. Seine künstlerische Beziehung zu Aelbert Cuyp erwies sich als besonders bedeutsam, da ihre gemeinsamen Werke eine gegenseitige Beeinflussung bei der Behandlung von Licht und Landschaft erkennen lassen. Während Cuyp oft Figuren und Vieh zu van der Neers Kompositionen beisteuerte, bewahrte sich van der Neer durch seine besondere Behandlung nächtlicher Szenen und zugefrorener Wasserwege seine eigene künstlerische Integrität.
Van der Neers finanzielle Lage blieb sein ganzes Leben lang prekär, sodass er 1659 gezwungen war, sein Einkommen durch den Betrieb einer Weinstube aufzubessern. Dieses Unterfangen erwies sich als erfolglos und führte zwei Jahre später zum Bankrott. Die tragische Ironie seiner Karriere liegt im Kontrast zwischen seinen künstlerischen Leistungen und ihrer zeitgenössischen Wertschätzung – zum Zeitpunkt seines Todes im Jahr 1677 wurden seine Gemälde mit nur fünf Schilling pro Stück bewertet.
Seine bevorzugten Motive – Flüsse im Mondlicht, zugefrorene Kanäle und Winterlandschaften – zeugen von einer ausgeprägten Sensibilität für die spezifischen atmosphärischen Bedingungen der niederländischen Landschaft. Seine technische Innovation liegt in seiner Fähigkeit, die Durchsichtigkeit der Dunkelheit einzufangen und entfernte Objekte durch sorgfältig modulierte Braun- und Stahlgrauwerte sichtbar zu machen. Diese Manipulation von Licht und Schatten, insbesondere in seinen nächtlichen Szenen, zeugt von einem raffinierten Verständnis natürlicher Phänomene, die durch künstlerische Interpretation gefiltert werden.
Heute genießen van der Neers Werke bei Sammlern und Institutionen große Aufmerksamkeit, obwohl ihr Marktwert unter dem von Zeitgenossen wie Cuyp und Hobbema liegt. Seine Gemälde sind in bedeutenden Sammlungen auf der ganzen Welt zu finden, mit besonders bemerkenswerten Beständen in der Eremitage, der National Gallery in London und der Wallace Collection. Diese Werke zeugen von einem Künstler, der trotz persönlicher Not einige der stimmungsvollsten und technisch versiertesten Landschaften des Goldenen Zeitalters der Niederlande schuf.
Der um 1603 in Gorinchem geborene van der Neer schlug einen unkonventionellen Weg ein, um künstlerische Erfolge zu erzielen. Seine frühe Karriere als Verwalter der Herren von Arkel verzögerte wahrscheinlich seine künstlerische Entwicklung, da aus seiner Jugend keine Werke erhalten sind. Der Wendepunkt kam durch seine Verbindung zu den Amsterdamer Malern Rafael und Joachim Govertsz Camphuysen, deren Schwester Lysbeth 1629 seine Frau wurde. Aus dieser Ehe gingen sechs Kinder hervor, darunter sein Sohn Eglon, der sich später als bedeutender Porträtmaler etablieren sollte.
Die technische Entwicklung des Künstlers lässt sich von seinen frühesten datierten Werken – einer Winterlandschaft von 1639 im Rijksmuseum und einer weiteren von 1642 in Kiel – bis zu seinen vollendetsten Werken der 1640er Jahre verfolgen, die seine wachsende Beherrschung von Lichteffekten und atmosphärischen Bedingungen demonstrieren. Seine künstlerische Beziehung zu Aelbert Cuyp erwies sich als besonders bedeutsam, da ihre gemeinsamen Werke eine gegenseitige Beeinflussung bei der Behandlung von Licht und Landschaft erkennen lassen. Während Cuyp oft Figuren und Vieh zu van der Neers Kompositionen beisteuerte, bewahrte sich van der Neer durch seine besondere Behandlung nächtlicher Szenen und zugefrorener Wasserwege seine eigene künstlerische Integrität.
Van der Neers finanzielle Lage blieb sein ganzes Leben lang prekär, sodass er 1659 gezwungen war, sein Einkommen durch den Betrieb einer Weinstube aufzubessern. Dieses Unterfangen erwies sich als erfolglos und führte zwei Jahre später zum Bankrott. Die tragische Ironie seiner Karriere liegt im Kontrast zwischen seinen künstlerischen Leistungen und ihrer zeitgenössischen Wertschätzung – zum Zeitpunkt seines Todes im Jahr 1677 wurden seine Gemälde mit nur fünf Schilling pro Stück bewertet.
Seine bevorzugten Motive – Flüsse im Mondlicht, zugefrorene Kanäle und Winterlandschaften – zeugen von einer ausgeprägten Sensibilität für die spezifischen atmosphärischen Bedingungen der niederländischen Landschaft. Seine technische Innovation liegt in seiner Fähigkeit, die Durchsichtigkeit der Dunkelheit einzufangen und entfernte Objekte durch sorgfältig modulierte Braun- und Stahlgrauwerte sichtbar zu machen. Diese Manipulation von Licht und Schatten, insbesondere in seinen nächtlichen Szenen, zeugt von einem raffinierten Verständnis natürlicher Phänomene, die durch künstlerische Interpretation gefiltert werden.
Heute genießen van der Neers Werke bei Sammlern und Institutionen große Aufmerksamkeit, obwohl ihr Marktwert unter dem von Zeitgenossen wie Cuyp und Hobbema liegt. Seine Gemälde sind in bedeutenden Sammlungen auf der ganzen Welt zu finden, mit besonders bemerkenswerten Beständen in der Eremitage, der National Gallery in London und der Wallace Collection. Diese Werke zeugen von einem Künstler, der trotz persönlicher Not einige der stimmungsvollsten und technisch versiertesten Landschaften des Goldenen Zeitalters der Niederlande schuf.
7 Aert van der Neer Kunstwerke
Giclée Leinwand-Kunstdruck
$50.37
$50.37
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Aert van der Neer
Originalmaß:26.3 x 37 cm
Staatliche Kunsthalle, Karlsruhe, Germany
Aert van der Neer
Originalmaß:26.3 x 37 cm
Staatliche Kunsthalle, Karlsruhe, Germany
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SKU: 18904-NAV
Aert van der Neer
Originalmaß:30 x 51.5 cm
Staatliche Kunsthalle, Karlsruhe, Germany
Aert van der Neer
Originalmaß:30 x 51.5 cm
Staatliche Kunsthalle, Karlsruhe, Germany
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Aert van der Neer
Originalmaß:30 x 52 cm
Staatliche Kunsthalle, Karlsruhe, Germany
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Originalmaß:30 x 52 cm
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Neu
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Aert van der Neer
Originalmaß:19.2 x 29.4 cm
Kunsthalle, Bremen, Germany
Aert van der Neer
Originalmaß:19.2 x 29.4 cm
Kunsthalle, Bremen, Germany
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Aert van der Neer
Originalmaß:unbekannte
Kunsthalle, Bremen, Germany
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$61.49
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Aert van der Neer
Originalmaß:46.5 x 59 cm
Kunsthalle, Bremen, Germany
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Originalmaß:46.5 x 59 cm
Kunsthalle, Bremen, Germany
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Aert van der Neer
Originalmaß:26 x 36.6 cm
Kunsthalle, Bremen, Germany
Aert van der Neer
Originalmaß:26 x 36.6 cm
Kunsthalle, Bremen, Germany